Kühl ist es geworden, nicht wahr? Versuchen Sie auch, wegen der hohen Energiepreise die Heizperiode noch ein bisschen hinauszuzögern oder zumindest den Heizkörper nicht ganz so hoch aufzudrehen? Hier sind ein paar hilfreiche Tipps, wie Sie unterwegs und auch zuhause keine kalten Füsse bekommen!
Warme Kleidung
Wussten Sie, dass man, obwohl Hände und Füsse am ehesten frieren, darüber gar nicht so viel Körperwärme verliert? Das liegt daran, dass unsere Körper so konzipiert sind, dass bei Kälte die Bereiche, die nicht überlebensnotwendig sind, also nicht ganz so dringend gebraucht werden, vorübergehend weniger durchblutet werden. Das warme Blut verbleibt im Rumpf, wo die wichtigen Organe sitzen, und Arme und Beine haben das Nachsehen. Wem das schützende Haupthaar fehlt, der verliert auch einiges an Wärme über den Kopf. Deshalb: Tragen Sie warme Kleidung und setzen Sie eine Mütze oder einen Hut auf! Ob Sie nun auf Schurwolle, Baumwolle oder moderne Funktionsfasern setzen, bleibt Ihnen überlassen. Hauptsache ist, dass Sie weder frieren noch schwitzen und dass Ihre Kleidung winddicht ist, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Viele Menschen vernachlässigen übrigens warme Kleidung für die Beine, weil man dort die Kälte bei weitem nicht so intensiv spürt wie an anderen Körperteilen. Doch gerade an den Beinen kann man ganz viel für warme Füsse tun. Thermohosen, lange Unterwäsche oder auch eine leichte Hose (etwa die von einem Schlafanzug), die man unter der normalen Hose trägt, sorgen für ein wärmendes Luftpolster an den Beinen. Das verhindert, dass das Blut auf dem Weg zu den Füssen auskühlt.
Warme Socken
Es hat schon einen Grund, warum die Omas früher im Winter immer Socken strickten: Warme Socken halten die Füsse warm! Inzwischen haben kuschelig weiche Fasern die kratzige Wolle abgelöst, obwohl dieser kratzige Effekt auch etwas Gutes hat: Er kurbelt die Durchblutung an und die wiederum sorgt für warme Füsse. Falls Sie keine strickende Oma haben, können Sie auch auf “Yaktrax Aloe Cabin Socken, Hüttensocken, Kaminsocken” aus dem GreenFeet-Onlineshop ausweichen. Im Alltag sind Baumwollsocken ganz praktisch, weil sie Feuchtigkeit gut aufnehmen, denn: Schwitzen sollen die Füsse nicht, da nasse Füsse schneller auskühlen. Wer also zu schwitzigen Füssen neigt, wechselt besser öfter mal die Socken - wenn nötig auch mehrmals am Tag!
Auf die Witterung abgestimmtes Schuhwerk
Damit die Füsse im Schuh nicht frieren, muss der Schuh zum Einsatzzweck passen. Gerade bei nasskalter Witterung kommt es deshalb auf folgende Faktoren an:
- Wasserabweisendes bis wasserdichtes Obermaterial: Wasser soll von aussen nicht eindringen können, gleichzeitig darf der Fuss im Schuh aber auch nicht schwitzen. Das ist manchmal eine schwierige Gratwanderung, bei der billig gefertigtes Schuhwerk kläglich scheitert. Naht- und Klebestellen sind häufige Schwachpunkte. Da lohnt es sich, beim Kauf genau hinzusehen, wie es um die Verarbeitung bestellt ist. Und denken Sie daran: Eine Imprägnierung hält auch nicht ewig, die muss man zwischendurch immer wieder auffrischen.
- Gut isolierende Schuhsohle: Im Winter sind die Böden kalt. Wenn die Sohle die Kälte durchlässt, friert man im Schuh. Die Schuhsohle muss deshalb eine gewisse Dicke haben, damit die Kälte draussen bleibt und gleichzeitig darf sie nicht zu starr sein, damit der Fuss seine natürliche Abrollbewegung ausführen kann. Steckt der Fuss starr und unbeweglich im Schuh fest, kühlt er rascher aus, als wenn er sich gut bewegen kann.
- Richtige Passform: Ist der Schuh zu klein, zu eng oder drückt er, wird die Durchblutung gestört. Abgesehen davon, dass es unangenehm ist, Schuhe zu tragen, die nicht passen, ist schlechte Durchblutung einer der Hauptgründe für kalte Füsse. Können die Füsse und Zehen sich nicht bewegen, weil sie eingezwängt sind, führt das unweigerlich zu eisigen Füssen. Das gilt übrigens auch für Skistiefel und Ähnliches: Fester Halt ist wichtig, aber bitte immer mit genügend Bewegungsfreiheit, vor allem in der Zehenbox!
- Gutes Innenfutter: Nicht nur durch die Schuhsohle, auch durch das Obermaterial kann Kälte an den Fuss dringen. Ein guter Winterschuh hat deshalb nicht nur ein dekoratives Stückchen (Kunst-)Fell am Rand, sondern ist mit wärmendem Material gefüttert, das den Fuss vollständig umschliesst. Fehlt das wärmende Innenfutter, haben Sie zumindest kleine Optimierungsmöglichkeiten: Dicke Wollsocken bringen in einem solchen Fall echten Mehrwert. Bedenken Sie diese “Zusatzausstattung” aber unbedingt bereits beim Schuhkauf: Eine Nummer grösser sollten Sie das Modell schon wählen, damit Ihre Füsse samt Einlegesohle und Wollsocken ausreichend Platz im Schuh finden.
- Winter-Einlegesohlen: Die optimale Winter-Einlegesohle speichert die Körperwärme und hält gleichzeitig die Umgebungskälte draussen. Je nach Anforderung können Sie sich für Sohlen aus Faserfilz, Lammwolle oder Lammfell entscheiden, die mit einer Bodenisolierung aus Kork, Texon oder rutschfest beschichteter Aluminiumfolie kombiniert sind. Manche Sohlen haben eine zusätzliche Zwischenisolierung aus Schaum, Kork oder Latex. Ein heisser Tipp für alle, die ganz besonders unter kalten Füssen leiden: Am besten isolieren Lammfell-Sohlen (Lammfell schützt nicht nur Schafe effizient vor Kälte), wie die “GreenFeet Basic Alu-Lammfell Einlegesohlen mit Aluboden” oder die “GreenFeet Grönland Lammfellsohlen warmweiss extra Dick”. Damit bleiben Ihre Füsse garantiert muckelig warm - auch wenn der Aufenthalt auf dem Weihnachtsmarkt ein bisschen länger dauern sollte.
- Achtung - wichtig beim Schuhkauf: Wenn Sie dicke Einlegesohlen verwenden möchten, sollten Sie die Schuhe lieber eine Nummer grösser wählen.
- Beheizbare Einlegesohlen und Zehenwärmer: Diese Variante empfiehlt sich für alle, die einfach immer kalte Füsse haben, weil die eigene Körperwärme nicht ausreicht, und die trotzdem viel Zeit im Freien verbringen (müssen). Die meisten beheizbaren Einlegesohlen sind batteriebetrieben und fungieren als Fusssohlen-Heizung im Schuh. Zehenwärmer wirken ähnlich, allerdings funktionieren sie nicht mit elektrischem Strom, sondern die Wärme entsteht durch eine chemische Reaktion. Im GreenFeet-Onlineshop finden Sie die “Yaktrax Zehenwärmer Toe Warmer selbstklebend”, die auf die Socken geklebt werden und von dort 5 Stunden lang Wärme abgeben. Damit sind Sie auch gegen extrem frostige Temperaturen gut gewappnet.
Gemütliche Hausschuhe Ja, es stimmt:
Wir sollten so viel wie möglich barfuss laufen und die meisten Menschen machen das am liebsten zuhause. Wenn aber Ihre Wohnung nicht zufällig über eine Fussbodenheizung verfügt, werden Ihre Füsse die Ersten sein, die sich über die Kälte beklagen, wenn es kühler wird. Und dann sind gemütliche Hausschuhe eine richtig gute Sache! Besonders empfehlenswert sind Hausschuhe aus echtem Lammfell. Dieses natürliche Material ist langlebig, strapazierfähig, hautfreundlich, atmungsaktiv und es speichert die Körperwärme optimal. Aber auch jeder andere gut gefütterte Hausschuh wärmt Ihre Füsse. Wählen Sie einfach das Modell, das Ihnen gefällt, das Sie gemütlich finden und das zu Ihrem Budget passt!
Unterm Strich
Damit kalte Füsse der Vergangenheit angehören, müssen Sie eigentlich nicht viel tun:
- Körperwärme speichern,
- Kälte und Wind aussperren und
- eventuell zusätzliche Wärme zuführen.
Mit den vorstehenden Tipps sind Sie hoffentlich gut gerüstet für den Winter, auch wenn Ihre Heizung nur auf Sparflamme arbeiten darf.