Seit ich 1995, in den Beruf des Orthopädieschuhtechnikers, gestartet bin ist es mir stets ein Anliegen, jedem mit meinem Wissen zu helfen. Über 80% der Deutschen Bevölkerung leiden mehr oder weniger unter Senk- und Spreizfüssen und anderen Fussproblemen. Daher möchte ich mit meinem Wissen nicht nur helfen, sondern Grundsätzlich aufklären, damit sich Kunden und Patienten selber mehr helfen können. Den Einlagen-Shop Blog "4YouFeet" gibt es bereits einige Jahre und 2021 bekommt dieser nun, wie unsere Webseite, einen Relaunch. Hier werden nun neben den Produktberichten und Produkttest auch Interressantes rund um das Thema Füsse zu finden sein.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim stöbern und lesen.
Während im Sommer bei heissen Temperaturen leichte und offene Schuhe meist vollkommen ausreichen, sollten es im Winter unbedingt warme, gut sitzende Schuhe sein. So wird vermieden, dass die Füsse auskühlen und die Abwehrkräfte geschwächt werden. Denn, was kaum einer weiss, das Gewebe in unseren Füssen ist mit dem Nasen-Rachen-Raum verbunden – über zahlreiche Nervenbahnen. Leidet man dauerhaft unter kalten Füssen, sinkt die Temperatur im Hals und im Rachen, und eine Erkältung droht.
In diesem Artikel widmen wir uns vier Tipps, um kalte Füsse zu vermeiden und so einer Erkältung vorzubeugen.
Tipp Nr. 1: Gutes Schuhwerk
Der wichtigste Ansatz, um seine Füsse auch bei eisigen Temperaturen dauerhaft warm zu halten, ist das Tragen guter, warmer Schuhe. Gefütterte Winterschuhe sollten stets den ganzen Fuss mit Fell bzw. Textil umschliessen. Lammwolle oder -fell wärmen dabei besonders gut. Beim Kauf sollte auch auf die Sohle geachtet werden – ist sie zu dünn, kann die Bodenkälte schnell durchdringen.
Spürt man, dass die Schuhe nicht ausreichend warm halten, sollte man auf isolierende Einlagen zurückgreifen. Entweder ergänzt man die bereits vorhandene Sohle mit einer solchen wärmenden Einlage, wenn dies den Schuh nicht zu eng werden lässt, oder man ersetzt die vorhandene Innensohle durch eine isolierende Einlegesohle. Eine Möglichkeit ist auch, die Schuhe in einer Grösse grösser zu kaufen, damit die Einlagen problemlos genutzt werden können und der Schuh dennoch gut sitzt und nicht zu eng ist.
Insbesondere dann, wenn man in den Winterschuhen schwitzt und dann länger im Kalten steht, können die Füsse aufgrund der Nässe schneller frieren. Umso wichtiger ist dann eine temperaturausgleichende Einlage. Eine Schicht aus Aluminium kann in diesem Fall zusätzlich von unten isolieren.
Bereits für Kinder sollte ganz besonders Wert auf gutes Schuhwerk im Winter gelegt werden – nicht nur Einlagen, die das Fussklima ausgleichen und Feuchtigkeit aufnehmen, sind hier wichtig. Die Schuhe sollten zudem wasserfest und innen ausreichend gefüttert sein und in der richtigen Grösse getragen werden. Für Kinderfüsse sind ein guter Halt in den Schuhen und das richtige Abrollen wichtige Voraussetzungen.
Tipp Nr. 2: Zusätzliche Einlagen
Ergänzend zum guten Schuhwerk gibt es spezielle Wirkstoffeinlagen, um warme Füsse zu behalten. Zimteinlagen beispielsweise absorbieren den Schweiss, sodass die Füsse trocken bleiben. Ausserdem wird die Durchblutung mittels solcher Einlagen gefördert, was ebenfalls ein wichtiger Ansatz im Winter ist. Diese Zimteinlagen sehen dabei wie normale Einlagen aus, können diese aber bestens ersetzen und verhindern zusätzlich unangenehme Gerüche.
Tipp Nr. 3: Fusswärmer
Auch Fusswärmer für die Zehen sind im Winter sehr beliebt. Sie werden oben an die Socke geklebt und geben dann in Verbindung mit der Luft Wärme ab. Solche Fusswärmer gibt es auch für den gesamten Fuss, in der entsprechenden Schuhgrösse, in Form einer Einlage. Sie können bis zu acht Stunden lang Wärme abgeben.
Seit einiger Zeit gibt es zudem beheizbare Einlegesohlen. Sie verfügen über einen Akku und können so wieder aufgeladen werden. Die Heizdauer ist abhängig vom Modell.
Tipp Nr. 4: Für gute Durchblutung sorgen
Sind die Füsse nicht ausreichend durchblutet, äussert sich das dadurch, dass sie kalt werden und schmerzen. Damit die Durchblutung wieder gewährleistet wird, ist Bewegung nötig, es kann zusätzlich aber auch mit Fussmassagen oder Wärmecremes gearbeitet werden.
Fazit:
Gutes, wärmendes Schuhwerk ist besonders wichtig, um die Füsse im Winter nicht auskühlen zu lassen. Sind die Schuhe selbst dafür nicht optimal geeignet, kann zusätzlich mit isolierenden und wärmenden Einlagen oder mit speziellen Fusswärmern zum Kleben gearbeitet werden. Mittlerweile gibt es dahingehend zahlreiche Möglichkeiten, die Füsse von unten heraus zu wärmen. Damit die Füsse in gutem Schuhwerk trotzdem nicht frieren, muss auch die Durchblutung stimmen. Ist diese gestört, muss mit Bewegung, Fussmassagen und ggf. Wärmecremes entgegengewirkt werden.
Infos zum Autor:
Marco Vathke ist Orthopädieschuhtechniker und der Entwickler der GreenFeet Schuheinlagen. In über 25 Berufsjahren hat er sich ein immenses Know How rund um den Themenbereich „Füsse, Schuhe, Einlagen“ angeeignet, das er seit 2013 in die GreenFeet Schuheinlagen einfliessen lässt. Mit zertifizierten Produkten fertigt seine Manufaktur 90 % der GreenFeet Sohlen in Deutschland von Hand.
Schuhe sind Modeaccessoires. Es gibt sie in allen möglichen Farben, Formen und Materialien. Jede Saison gibt es neue Trends, Qualität und Langlebigkeit rücken dabei oft in den Hintergrund. Eigentlich sollte ein guter Schuh den Fuss stützen und schützen und dem Träger lange Freude bereiten. Hochwertige Materialien und gute Pflege rücken diesen Aspekt wieder mehr in den Vordergrund. Gerade bei Wanderschuhen konkurrieren moderne High-Tech-Materialien mit dem altbewährten Leder. Orthopädieschuhtechniker Marco Vathke erklärt aus der Sicht eines Experten, warum Wander- und Outdoorschuhe aus Leder alles andere als unnötiger Luxus sind und was man tun kann, um lange Freude an ihnen zu haben.
Marco Vathke ist Orthopädieschuhtechniker und der Entwickler der GreenFeet Schuheinlagen. In über 25 Berufsjahren hat er sich ein immenses Know How rund um den Themenbereich „Füsse, Schuhe und Einlagen“ angeeignet, welches er seit 2013 in die GreenFeet Schuheinlagen einfliessen lässt. Mit zertifizierten Produkten fertigt seine Manufaktur 90 Prozent der GreenFeet Sohlen in Deutschland von Hand. Neben der Führung seines Einlagen-Shops ist Marco Vathke als Autor tätig und teilt sein Wissen unter anderem auf dem Onlineportal Youtube und in diversen Online und Printmedien.
1. Leder ist ein Stoff aus der Natur
Leder ist ein vollkommen natürlicher Stoff. Tierhaut ist ein organisches Produkt, das mit der richtigen Behandlung für Kleidung und Schuhe genutzt werden kann. Die Natur bietet oftmals die besten Alternativen an, wenn es darum geht, sich als Mensch zu kleiden oder robuste Materialien dafür zu verwenden. Schliesslich befinden sich die Tiere, die die Lieferanten für das Leder sind, seit Jahrmillionen im Prozess der Evolution und Weiterentwicklung. Alles was der Mensch heute also von Tieren nutzt, hat sich über Millionen Jahre in harten Prozessen durchgesetzt und als am besten erwiesen. Das heutige Leder hat also der Evolution mit all ihren Härten, klimatischen Herausforderungen und genetischen Auswahlprozessen getrotzt und ist als das beste Resultat dieses Prozesses zu betrachten.
2. Leder ist ein Begleiter der Menschen von Beginn an
Seit es die Menschheit in ihrer modernen Form gibt, wird Leder als Material für Schuhe und Kleidung von Menschen genutzt. Seit Generationen greifen die Menschen schon auf den Rohstoff Leder zurück, um sich zu bekleiden und um sich vor Feuchtigkeit, Kälte oder wilden Tieren zu schützen. Heutzutage wird das Leder auch für Wanderschuhe genutzt, damit der aktive Wanderer von einem natürlichen Produkt profitieren kann und nicht auf synthetische Stoffe zurückgreifen muss. Vor allem die Langlebigkeit überzeugt, da Leder stark belastet werden kann und durch die entsprechende, vorherige Bearbeitung in der Regel länger hält, als ein Schuh in dem Kunststoff verarbeitet wurde. Das Gerben wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter entwickelt und perfektioniert. Ein gut gegerbtes Leder stellt auch heute jedes andere Material, das für Schuhe verwendet wird, in den Schatten. Hierbei kann der Kunde zwischen einer pflanzlichen Gerbung und einer Chromgerbung wählen, je nach Bedarf oder Wunsch. Extra Tipp: richtig Robust sind Schuhe mit Lederfutter:
3. Für Wanderungen den richtigen Schuh nutzen
Für Wanderer, die oft und gerne auch lange wandern, empfiehlt es sich, einen Lederschuh zu tragen, der auch innen mit Leder gefüttert ist und mindestens bis über die Knöchel geht. Damit sind die Füsse in unwegsamen und anspruchsvollen Gelände maximal geschützt und werden vom Schuh perfekt unterstützt. Der Wanderer findet immer einen guten Halt und der Lederschuh sorgt für einen entsprechenden Komfort.
4. Leder ist eine Wunderwaffe
Das Leder ist ein natürliches und atmungsaktives Material und mit guter Pflege und regelmässiger Imprägnierung auch äusserst langlebig. Im Frühling, Sommer und Herbst punktet Leder mit seinen vielen Vorteilen. Ist es gut imprägniert, lässt Leder keine Feuchtigkeit in den Schuh, bleibt aber gleichzeitig atmungsaktiv und sorgt so für ein angenehmes Schuhinnenklima. Regelmässiges Lüften und gutes Durchtrocknen der Schuhe nach einem Einsatz tragen zur Langlebigkeit von Lederschuhen bei. Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass sie bei Bedarf immer wieder neu besohlt werden können und in der Regel mit relativ geringem Aufwand zu reparieren sind. Wenn das nötig werden sollte, kann ein Schuster oder anderer Experter in Sachen Leder helfen. Somit entsteht für den Verbraucher ein perfektes Preis-Leistungsverhältnis.
Ein Fazit:
Bevor Sie also die nächste Wandersaison einläuten, gehen Sie zum Schuhhändler oder Schuster Ihres Vertrauens und gönnen Sie Ihren Füssen den Luxus eines Lederschuhs. Mit Wanderschuhen aus Leder sind Sie bei einer Wanderung perfekt angepasst und ausgerüstet. Vergessen Sie getrost die Trendprodukte, die Ihnen die Werbung Riesen präsentiert. Mit einem Schuh aus echtem Leder tun Sie auch der Umwelt etwas Gutes, wenn er regional und grün produziert wurde. Der gesundheitliche Aspekt für Ihre Füsse ist dann eine Zugabe, die Sie neben den fesselnden Augenblicken in der Natur auf Ihren Wanderungen erleben dürfen.
Geht es um den Bewegungsapparat, gelten Rücken-, Hüft- und Knieprobleme zu den häufigsten Beschwerden.
Viele Menschen wissen nicht: Die Schmerzen haben ihre Ursache oft in den Füssen. Fussfehlstellungen, verursacht durch unpassendes Schuhwerk, wirken sich auf die gesamte Körperbalance aus und machen sich so häufig durch Schmerzen in Knien, Hüfte oder Rücken bemerkbar.
Mit ein paar einfachen Tricks kann man Fussfehlstellungen selbst erkennen. Und sie sind behandelbar, eine Operation ist oft nicht nötig. Marco Vathke, Gesundheitsexperte und Entwickler der GreenFeet-Schuheinlegesohlen, weiss, wie Fussfehlstellungen einfach erkannt und behandelt werden.
Schuhwerk ansehen: Wie sind die Schuhe abgelaufen? Der Orthopäde fertigt normalerweise Abdrücke der Füsse an, um Fehlstellungen zu analysieren und Behandlungsmethoden zu entwickeln. Das geht auch einfacher: Man kann sich schlicht das alte Schuhwerk ansehen. Wo sind die Schuhe abgelaufen? Das normale Ablaufmuster zeigt starke Abnutzungen im Bereich der Ballen bis nach vorne zu den Zehen sowie an den Aussenseiten der Fersen. Alles, was davon abweicht, deutet auf eine Fussfehlstellung hin. Aber welche liegt vor? Sind die Schuhe überwiegend am Schuhinnenrand abgelaufen, hat der Besitzer oder die Besitzerin dieser Schuhe vermutlich Knick- Senkfüsse oder gar X-Beine. Denn beim Gehen wird das Gewicht nach innen abgerollt, wodurch die Schuhe auf der Innenseite stärker belastet werden. Im Extremfall ist der ganze Schuh, wenn er ausgezogen wird, nach innen gekippt und verformt.
Sind die Schuhe dagegen am Aussenrand durchgängig von hinten bis vorne stark abgerieben, hat der Besitzer oder die Besitzerin O-Beine. Auch eine sehr starke Auswärtsdrehung im unteren Sprunggelenk kann diese Form der Abnutzung verursachen. Der äussere Schuhrand wird beim Gehen viel stärker belastet, weshalb die Schuhe hier abgenutzt sind.
Manche Schuhe sind aber auch vorne im Bereich der Fussmitte extrem abgerieben. Das spricht für einen Spreizfuss. Ein Spreizfuss liegt dann vor, wenn der Druck des Fusses beim Gehen auf die vordere Fussmitte abgeleitet wird und sich nicht gleichmässig über den gesamten Fuss verteilt. Das Fussquergewölbe ist in diesem Fall geschwächt. Die Füsse werden im Laufe der Jahre hinter den Zehen immer breiter, nach langem Gehen schmerzen die Ballen.
Fingertest: Wo passen sie unter den Fuss? Der Fuss besteht aus knapp 30 Knochen, die über ebenso viele Gelenke miteinander verbunden sind und von etwa 60 Muskeln bewegt werden. Zusammengehalten wird dieser komplexe Apparat von mehr als 100 Bändern und 200 Sehnen. Zusammen bilden diese vielen Einzelteile zwei Gewölbe, die das Gewicht des Körpers beim Gehen auf wenige Kontaktpunkte geschickt verteilen. Ein gesunder Gang bedeutet, dass das Gewicht über die Aussenseite der Ferse den Boden berührt und mittels der beiden Gewölbe über einen Kontaktpunkt im äusseren und einen weiteren im inneren Ballenbereich abgeleitet wird. Der Rest des Fusses berührt den Boden gar nicht oder nur leicht. Das grössere Fussgewölbe ist das Längsgewölbe, das die gesamte Innenseite des Fusses aufspannt. Im Bereich des Mittelfusses (zwischen Gross- und Kleinzeh) gibt es zusätzlich ein kleineres Quergewölbe. Stellt man sich mit leicht geöffneten Beinen und gleichmässig verteiltem Gewicht auf, sieht man diese Gewölbe auch. Das Fusslängsgewölbe sollte sich etwa 3 bis 4 Zentimeter über den Boden erheben. Das muss man nicht nachmessen, ein einfacher Trick tut es auch: Zeige- und Mittelfinger sollten sich von innen problemlos zwischen Boden und Fussgewölbe schieben lassen, ohne dass der Fuss dabei gehoben oder besonders angespannt wird. Funktioniert das nicht, weil zu wenig Platz ist, liegt eine Fussfehlstellung vor. Die Gewölbe sind eingesackt, was bei einem Senkfuss und bei einem Plattfuss der Fall ist. Wer die Finger bis unter die Fussaussenkanten hindurchschieben kann, leidet dagegen unter einem Hohlfuss. Wichtig zu wissen: Fussfehlstellungen kommen selten alleine daher. Meist sind Hammer- oder Krallenzehen in Kombination mit Spreizfüssen oder Senkfüssen zu beobachten. Ein Hallux valgus gehört häufig auch zum Paket.
Sichttest: Alles im Lot? Eine weitere, sehr häufig vorkommende Fussfehlstellung ist der sogenannte Knickfuss. Bei einem Knickfuss drückt das Gewicht den Fuss aus der senkrechten Achse von Ferse und Sehnen. Stellt man sich mehr oder weniger entspannt auf ein Bein und balanciert sich aus, sollten Ferse und die darüber hervortretende Achillessehne eine gerade verlaufende Senkrechte bilden. Bei einem Knickfuss ist das nicht der Fall, die Linie ist mehr oder weniger stark geschwungen und sieht aus wie ein C. Bis zu 50 Prozent der Erwachsenen sind davon betroffen. Wer unter einem Knickfuss leidet, tritt überwiegend mit der Innenkante des Fusses auf und entlastet den äusseren Rand. Die Ferse ist bei dieser Fehlstellung auch nach aussen geknickt. Deshalb geht der Knickfuss häufig mit X-Beinen einher. Wie andere Fussfehlstellungen auch, kann der Knickfuss angeboren sein. Aber viel häufiger handelt es sich um eine erworbene Fehlstellung. Die Ursachen können Krankheiten sein, Unfälle oder Muskelschwächen, aber auch Überlastungen durch zu schwache Bänder oder Übergewicht.
Wichtig zu wissen: Bei Kindern bis zum Alter von 10 Jahren ist diese Stellung unter Umständen normal. Denn ihnen fehlt die Muskelspannung im Fussgewölbe. Allerdings sollte sich das bis zum 10. Lebensjahr alles entwickelt haben. Von einem Knickfuss als Fussfehlstellung spricht man erst, wenn die Stellung sich bis zu diesem Alter noch nicht reguliert hat. Fussfehlstellungen mit guten Schuhen und Bewegung therapieren Fussfehlstellungen treten nicht über Nacht auf, sondern entwickeln sich langsam über viele Jahre hinweg. Werden die Tendenzen rechtzeitig erkannt, können ernste Fehlstellungen und Schmerzen verhindert werden. Ein erster Schritt ist, das Schuhwerk anzupassen. Üblicherweise werden heute von Herren wie Damen im repräsentativen Bereich schlanke Schuhe aus festem Materialien (Leder) getragen, die einen mehr oder weniger ausgeprägten Absatz aufweisen. Der Absatz drückt das Gewicht des Körpers nach vorne auf den Mittelfuss und begünstigt einen Spreizfuss. In den schmalen, harten Schuhen werden die Füsse zusammengepresst, die Zehen verformen sich (Hallux valgus, Hammerzehen) und die Muskulatur verkümmert. Das begünstigt ein Einsinken der so wichtigen Fussgewölbe. Es ist also wichtig, dass auch Schuhe im Business-Bereich bequem gewählt werden. Sie sollten Absatz-frei sein, eine weiche, bewegliche Sohle im Vorfussbreich haben und vor allem auch aus einem weichen, nachgiebigen Obermaterial bestehen. Achten Sie auch auf ausreichend Platz für Ihre Zehen. Eine breite Zehenbox bei festem Fersenhalt sollte bevorzugt werden. Dann kann die Fussmuskulatur selbstständig arbeiten, die Fussgewölbe spannen sich mit der Zeit von alleine wieder auf. Die Zehen richten sich in ihrer natürlichen Form gerade aus. Mit Fussübungen kann man diesen Prozess beschleunigen.
Spezielle Einlagen helfen dem Fuss bei Bedarf auf die Sprünge. Noch besser ist allerdings, viel barfuss zu gehen - und zwar nicht nur auf weichem, ebenem Teppichboden. Überall dort, wo sich der Fuss um den Untergrund herum formen muss, arbeitet die Fussmuskulatur und bringt den Körper in eine natürliche Balance. Wiesen, Sandstrand und unebener Waldboden tun den Füssen gut. Barfuss sein hilft allerdings nur, wenn man dabei auch in Bewegung ist. Marco Vathke rät übrigens, Fussfehlstellungen immer zuerst mit einem Arzt oder einer Ärztin abzuklären. Denn Einlagen und Therapien können oft von der Krankenkasse bezuschusst werden. Sie könne mich aber auch über unserKontakformular um eine Beratung bitten.
Bequemes und komfortables Gehen – auch mit einem diabetischen Fuss? Mit der richtigen Pflege, den richtigen Schuhen und den passenden Einlagen können PatientInnen gut gehen und sich bewegen, was zu einer Verbesserung der Diagnosen diabetischer Fuss und diabetische Neuropathie führt. Die Füsse sind das Fundament unseres Körpers. Gerät es ins Ungleichgewicht, kann es zu irreparablen Schäden kommen, die eine Gefahr für die Gesundheit darstellen können. Warum die medizinische Fusspflege und die richtigen Schuhe wichtig sind, verrät Experte Marco Vathke. Ihm ist es ein Anliegen, das seine Kundenen bequem und gesund gehen können.
1.) Der tägliche Fusscheck
An erster Stelle steht der tägliche Fusscheck. Hier sollte nach Wunden, Blasen, Scheuerstellen und Rissen in der Haut Ausschau gehalten werden. Die einzelnen Zehen sowie die Länge der Nägel sind ebenfalls zu beachten. Zu lange Nägel können leicht in die Haut der danebenliegenden Zehen drücken und diese verletzen. Der Experte empfiehlt eine medizinische Fusspflege, die einen diabetischen Fuss optimal pflegen kann. »Eine spezielle Fusspflege leistet einen entscheidenden Beitrag zu mehr Lebensqualität und Wohlbefinden«, erklärt Marco Vathke.
Eine Liste für geeignete Podologen finden Sie auf der Webseite des Verbands der Podologen. Einfach mit Ihrer Postleitzahl suchen. https://www.podo-deutschland.de/podologen-finden
2.) Die regelmässige Fusspflege
Dazu gehören folgende Massnahmen: Die Füsse täglich mit lauwarmem Wasser, unter Verwendung einer pH-neutralen Seife, waschen. Die Füsse gut abtrocknen (auch die Zehenzwischenräume) und mit feuchtigkeitsspendender und hautregenerierender Lotion, Schaum oder ähnlichen Produkten eincremen. Es gibt spezielle Hautpflegeprodukte für Diabetiker, da die Haut oft trocken ist und überdurchschnittliche Pflege benötigt. Die Pflegeprodukte helfen dabei, dass die Haut elastischer wird und damit besser vor Verletzungen geschützt ist.
3.) Die richtigen Socken und Strümpfe
Ob spezielle Diabetiker-Socken oder handelsübliche Socken oder Strümpfe – diese Merkmale sollten Socken und Strümpfe haben, um für den diabetischen Fuss geeignet zu sein: Sie sollten ohne Muster sein und wenige Nähte aufweisen. Die vorhandenen Nähte sollten nicht an den kritischen Stellen des vorderen Fusses liegen und unbedingt sehr weich oder besser kaum fühlbar sein. In jedem Fall ist ein am Bein lockeres Bündchen von Vorteil, das die Haut nicht »einschneidet«.
4.) Das optimale Schuhwerk
Experte Marco Vathke erklärt im Folgenden die Merkmale von orthopädischen Diabetiker-Schuhen: Die Schäfte haben nur wenig Nähte und das Innenfutter ist gepolstert. Zudem gibt es ein diabetes-adaptiertes Fussbett. Diese Schuhe sind leider oft nicht sehr beliebt, da sie kompakt und klobig wirken. Wer diese Spezialschuhe nicht tragen möchte, sollte zumindest auf ähnliche Attribute bei handelsüblichen Schuhen achten. Kriterien hierfür sind: Schuhe mit einfachen Schnitten und so wenig Nähten wie möglich sowie einer guten Dämpfung. Der hintere Schaftbereich sollte nicht zu weich sein und der Fersenbereich eine gute Stabilität aufweisen. Die Zehenbox sollte innen und aussen genug Platz bieten, am besten in Kombination mit einer festen Fersenführung. Wenn die Schuhe keine oder ungeeignete Decksohlen haben, kann man diese beim Fussexperten mit passenden Einlagen upgraden. Vor dem Kauf sollte der Schuh getestet werden, indem er auf eine gerade Fläche gestellt und die Schuhspitze nach unten gedrückt wird. Rollt der Schuh ordnungsgemäss durch, ohne hängen zu bleiben, hat der Schuh eine Sohlenrolle und erleichtert dem Fuss die Abroll-Bewegung beim Gehen.
Fazit:
Marco Vathke ist Orthopädieschuhtechniker und hat in über 25 Jahren sein Wissen rund um Einlagen aufgebaut. Sein Ziel ist es Menschen mit Fussbeschwerden einen korrekten Gang zu ermöglichen, und das so bequem wie möglich. Er rät seinen PatientInnen, sich zu bewegen und abzunehmen, denn das wiederum führt dazu, dass Betroffene weniger Insulin oder andere Medikamente einnehmen müssen. PatientInnen, die die wichtigsten Punkte im Umgang mit einem diabetischen Fuss berücksichtigen, können ein hohes Mass an Lebensqualität beibehalten.
Elastische Schnürsenkel erfreuen sich grosser Beliebtheit und versprechen ein müheloses Anziehen der Schuhe ohne lästiges und teilweise umständliches Schuhe binden. Doch halten die neuartigen Gummi-Schnürsenkel auch, was sie versprechen?
In unserem nachfolgenden Ratgeber erklären wir Ihnen, was genau elastische Schnürsenkel sind und welche Vor- und Nachteile flexible Schnürsenkel haben. Zu guter Letzt erfahren Sie, für wen sich die elastischen Schnürsenkel eignen und wir geben Ihnen hilfreiche Tipps, auf welche Kriterien Sie beim Kauf von elastischen Schnürsenkeln achten müssen. Eine grosse Auswahl um gleich Schnürsenkel online zu kaufen finden Sie hier.
Was genau sind elastische Schnürsenkel?
Elastische Schnürsenkel sind nichts anderes als dehnbare Schnürsenkel, die im Gegensatz zu herkömmlichen Stoff-Schnürsenkeln aus Gummi oder aber Silikon bestehen und keine unliebsamen Schuhschleifen aufweisen.
Sie dienen wie die klassischen Schnürsenkel zum Zubinden der Schuhe, wobei die neuartigen elastischen Varianten nicht immer wieder von Neuem gebunden werden müssen.
Denn nach dem richtigen Einfädeln und Einstellen der Gummi-Schnürsenkel lassen sie sich einfach durch einen speziellen Verschluss feststellen. Aufgrund ihrer beachtlichen Dehnfähigkeit sind elastische Schnürsenkel in der Lage, sich über die gesamte Breite des Fusses auszudehnen und anschliessend wieder in ihre Ursprungslänge zurückzukehren, wodurch sie problemlos aus- und angezogen werden können.
Welche Vorteile und Nachteile haben elastische Schnürsenkel?
Flexible Schnürsenkel punkten insbesondere durch ihre praktische und einfache Handhabung, denn sie erleichtern ungemein das Anziehen der Schuhe, weisen keine lästigen Verknotungen oder Verdrehungen auf, drücken nicht unangenehm am Fuss und besitzen keine herunterhängende Schleife, die leicht zu einer Stolperfalle wird.
Ausserdem überzeugen die Gummi-Schnürsenkel durch ihre Pflegeleichtigkeit und ihr grosses Angebot an verschiedenen Längen, Grössen, Farben und Varianten.
Als nachteilig gilt vor allem der Preis der dehnbaren Schnürsenkel, der je nach Modell und Marke zwischen zehn und vierzig Euro liegen kann.
Auch gibt es die flexiblen Schnürsenkel meist nur online und nicht im stationären Handel zu erwerben und je nach Material kann es nach einiger Zeit zu porösen Stellen kommen, wodurch die elastischen Schnürsenkel reissen können.
Daneben sollten Sie von einer Reinigung der dehnbaren Schnürsenkel in der Waschmaschine absehen.
Für wen sind elastische Schnürsenkel geeignet?
Die dehnbaren Gummi-Schnürsenkel eignen für alle, die ein bequemes und schnelles Anziehen der Schuhe bevorzugen. Insbesondere Sportler, Wanderer, Kinder als auch Senioren oder Menschen mit vielfältigen Bewegungseinschränkungen, Gleichgewichts- oder Empfindungsstörungen schätzen die flexiblen Schnürsenkel.
Auf welche Kaufkriterien gilt es beim Kauf von elastischen Schnürsenkeln zu achten?
Aufgrund des vielfältigen Angebots von flexiblen Schnürsenkeln fällt die Auswahl nicht immer leicht. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, geben wir Ihnen im Folgenden einige Tipps, worauf Sie beim Kauf von Gummi-Schnürsenkeln achten müssen.
Eines der wichtigsten Kaufkriterien von elastischen Schnürsenkeln stellt sicherlich das Material dar. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollten Sie das Augenmerk daher auf mögliche Beschädigungen, die Verarbeitung, auf die Elastizität, die Reissfestigkeit und das verwendete Material der Gummi-Bänder richten. Je nach Hersteller können sie in der Regel zwischen dehnbaren Schnürsenkeln aus Gummi, Latex, Polyester oder Silikon wählen.
Neben dem Material gilt es eine passende Schnürsenkel-Länge auszuwählen, denn ein zu kurz gewählter Schnürsenkel lässt sich nicht richtig einfädeln und bietet keinen ausreichenden Halt. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich dehnbare Schnürsenkel zu erwerben, die sich im Nachhinein auf die gewünschte Länge kürzen lassen.
Ein weiteres Kaufkriterium stellt die Wahl des richtigen Verschlusses dar, den Sie je nach Einsatzbereich der dehnbaren Schnürsenkel auswählen sollten. Für sportliche Aktivitäten sind Gummi-Schnürsenkel mit Schnellverschlüssen beispielsweise die bessere Wahl.
Abschliessend lohnt sich ein genauer Blick auf die passende Farbe der Gummi-Bänder. Je nach Vorliebe und Schuh-Modell bieten die Hersteller hierbei eine umfangreiche Farbpalette, die neben den Klassikern wie Weiss oder Schwarz auch einige besondere Farbtöne bereithält.
Elastische Schnürsenkel sind wie Sie in unserem Ratgeber erfahren haben, nicht nur modern, sondern vor allem sehr praktisch. Ganz gleich, ob Sie wertvolle Zeit beim Anziehen der Schuhe sparen möchten oder ob Sie Ihren Rücken entlasten möchten, die flexiblen und dehnbaren Gummi-Bänder erweisen sich als wahre Alltagshelfer.
Sie haben ein orthopädisches Fussproblem - Green Feet hat die ärztlich empfohlene Lösung!!
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Warum empfehlen Ärzte/Orthopäden unsere GreenFeet Maximum Support:
DR.R aus Lübeck zur Fersenspornentlastung: Akute Fersenschmerzen, typische Plantarfasziose: Schmerzarmes Gehen mit der Einlage, bei konsequenten Tragen unter häufiger Eis-Anwendung lokal nach zehn Tagen schmerzfrei.
Welche Probleme geht die Maximum Support an:
Fussprobleme kennen Sie nicht? Ganz sicher? Wahrscheinlich haben Sie keine akuten Schmerzen, aber ziemlich sicher, zumindest, Senk-Spreizfüsse. Oder doch Plattfüsse, vielleicht Hohlfüsse?
Wir wollen diesen Problemen auf den Grund gehen und Ihnen eine Lösung bieten!
Man teilt den Fuss in drei unterscheide Fusstypen/gruppen ein:
Allen Fusstypen haben durch eine zu schwache Fussmuskulatur oft das gleiche Problem:
Das Gewölbe zwischen dem Innenballen und der Ferse (innere Längsgewölbe) senkt sich ab. Daher auch Senkfuss!!!
Das ist aber ein Problem, denn durch das nach innen Knicken des Fusses verändert sich nicht nur der Fuss, sondern die gesamte Beinstellung.
Je nach Patienten, bei einem mehr, bei anderen weniger!
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Was passiert wenn Sie mit solchen Füssen ohne Einlage weiter laufen?
Ohne Senk- bzw. Plattfuss unterstützende Einlagen gerät die Plantar Sehne in Stess.
Sie hat viel Bewegung vor allem durch das Absenken des Längsgewölbes zwischen Innenballen und Ferse.
Der Körper schützt sich in dem er, im Bereich des Fersenbeins, Kalk einlagert, damit der Ansatz der Sehne nicht reisst.
Es entsteht ein Fersensporn:
Nun stellen Sie sich vor Sie laufen bereits mit so einem Dorn umher. Am Anfang merken Sie das noch nicht so, es ist ein schleichender Prozess.
Irgendwann entzündet sich aber dieser Bereich, es braucht nur einen Auslöser, vielleicht ein längerer Einkaufsbummel oder sie mussten mal zum Zug laufen, und schon kann es unangenehm für Sie werden!
Die Maximum Support entlastet sowohl den Fersenspornbereich, als auch die Plantar Sehne und beugt beidem auch vor.
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Wir können noch mehr von unserer Sohle berichten, wie Sie z.B. auch Ihren Rücken schont und Ihre Schuhe länger halten.
Nun wollen wir aber auch noch unsere Kunden zu Wort kommen lassen. Wir konnten mitlerweile ganz vielen Menschen helfen,
eine kleine Auswahl von unterschiedlichen Plattformen folgen nun:
Die 10 besten Kundenmeinungen unserer Umfrage!
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Die Orthopädische TV Sohle!
Natürlich möchten wir Ihnen die TV Präsentation nicht vorenthalten.
Die erste Sendung der Maximum Support bei Channel21 sehen Sie nun:
„Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.“ (Mark Twain).
Brechen Sie auf und schnüren Sie Ihre Wanderschuhe. Die speziell fürs Wandern und Trekking entwickelten GreenFeet Activ 4 Trekking Wandereinlagen werden Ihnen das Vorwärtskommen so angenehm wie möglich machen. Durch die GreenFeet Active 4 Trekking Wandereinlagen erhalten Sie Unterstützung, Entlastung und können entspannter durch die Landschaft wandern.
Mein Name ist Marco Vathke ich bin Orthopädieschuhtechniker, aktiver Sportler und begeisterter Wanderer. Ich bin der Entwickler der Green Feet Schuheinlagen und die GreenFeet Active 4 Trekking Wandereinlagen sind mein Beitrag zum Schmerz- und Blasenfreien wandern.
Das Prinzip bei der Entwicklung der Active 4 Trekking war simpel. Wir haben uns überlegt, welche Bewegungsabläufe belasten den Körper bei Wandern am meisten. Anschliessend überlegten wir uns, wie wir diese Belastungen verringen. In erster Linie belasten Sie beim Wandern und Bergsteigen die Füsse dauerthaft, in der Regel mit Zusatzgewicht bei eine ungefähr gleichbleibenden Bewegung Bergauf und Bergab. Unser Ansatz liegt genau an dieser Stelle. Die GreenFeet Active 4 Trekking Sohle sorgt schon kurz nach dem Schnüren der Sportschuhe für einen bequemen Stand. Wichtig war es uns, wie bei allen GreenFeet Schuheinlagen, eine gute Gewölbeunterstützung in den Schuhen zu verbauen. Die Sporteinlagen verfügen über eine verstärkte Längsgewölbestütze und über eine tropfenförmige Quergewölbestütze(Spreizfusspelotte). Durch diese anatomische Unterstützung werden Belastungen und Fehlstellungen bei Senkfüssen, Knickfüssen, Spreizfüssen und Plattfüssen reduziert bzw. diesen vorgebeugt. Das Wichtigste an der Entwicklung sind aber die bewegungsspezifischen Dämpfungs- und Stützelemente. Schon beim Einrollen des Schrittes sorgt die Fersenschale der Sportsohle für eine Zentrierung der folgenden Abrollbwegung. Im Schrittverlauf sorgt die Längsgewölbeunterstützung für den nötigen Halt. Damit das Längsgewölbe aber durch die Dauer der Belastung beim wandern nicht für Druckstellen sorgt haben wir hier bereits ein druckausgleichndes Polster verbaut. Die aussen verstärkte schalige Form der Einlage verhindern ein umknicken ohne dabei störend zu sein. So ermöglicht Ihnen diese Walkingeinlage auch einen sicheren Halt auf unebenen Gelände. Durch die sich ständig wiederholende Abrollung des Fusses wird auch der Vorfussbereich stark belastet. Gerade mit der Dauer, schwächt sich beim Laufen die kurze Fussmuskulatur. Zur Unterstützung der Vorfussballen durch eine Mittelfussstütze (Spreizfussstütze) ist dieser Bereich vollständig gedämpft. Beim Bergab laufen sind die Ballen und die Zehen höchsten Belastungen ausgesetzt. Dank der rutschhemmenden Oberfläche muss der Vorfuss weniger arbeiten und kann sich im Vorfuss Duo-Polsterung entspannen. Die Abwicklung des Schrittes erfolgt mit den GreenFeet Active 4 Trekking Einlegesohlen harmonischer und vor allem runder. Der Fuss verliert weniger Kraft, welche Sie dann in Leistung umsetzen können. Egal, auf welchem Untergrund Sie Laufen, durch die GreenFeet Active 4 Trekking Einlage wandern Sie einfach gesünder. Die GreenFeet Active 4 Trekking verfügt über eine extrem hohe Elastizität und steht damit für eine wirksame Druckentlastung. Sie nimmt Belastungsspitzen auf und verteilt sie auf eine grössere Auflagefläche. Muskeln, Sehnen und Bänder werden geschont. Und nicht zuletzt passt die GreenFeet Active 4-Einlage durch ihre dünne Verarbeitung wirklich in jeden Wanderschuh!
Wenn Sie fragen zu dieser oder einer anderen Sohle haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht. Nutzen Sie unseren Expertenkontakt.
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Die richtige Schuhgrösse ist der wichtigste Faktor beim Thema Kinderschuhkauf, jedoch zeigen Studien laufend, dass es noch immer zu viele Kinder gibt, die zu kleine oder zu grosse Schuhe tragen. Laut dem Deutschen Kinderfussreport 2020 hat die Anzahl jener Kinder, die eine falsche Schuhgrösse tragen, abgenommen - nur noch jedes fünfte Kind trägt die falsche Schuhgrösse. Dieser Trend ist sehr zu begrüssen, da vor einem Jahrzehnt noch deutlich mehr Kinder die falsche Schuhgrösse getragen haben.
Warum Eltern weiterhin unbedingt darauf achten sollten, erklärt unser Chef, der deutsche Fussgesundheitsexperte und Unternehmer Marco Vathke. Er ist der Gründer von www.einlagen-shop.com und hat eine eigene Linie von Einlegesohlen ("GreenFeet") entwickelt.
20 % aller Kinder tragen die falsche Schuhgrösse: Vier von fünf Kindern tragen heutzutage die passende Schuhgrösse. Dies war nicht immer der Fall, jedoch zeigen die Ergebnisse, dass das Bewusstsein von Eltern für gesunde Fussentwicklung in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Dennoch - jedes fünfte Kind trägt noch zu kleine oder zu grosse Schuhe und läuft damit Gefahr, irreversible Schäden am Bewegungsapparat zu entwickeln.
Die Messmethode für Daheim
Der häufigste Fehler sind zu kurze Schuhe - die richtige Schuhlänge sollte zwischen 12 und 17 Millimeter grösser sein als die Fusslänge, gemessen von der Ferse bis zur Spitze der längsten Zehe. Die richtige Messmethode ist hier wesentlich. Am besten stellen Sie dazu den Fuss des Kindes gerade auf einen Karton und zeichnen die Umrisse mit senkrecht gehaltenem Stift nach. Verbinden Sie die Ferse mit der Spitze der längsten Zehe, fügen Sie vorne noch 12 bis 17 Millimeter hinzu und schneiden Sie diese Länge streifenförmig aus. Dieses Stück Karton ist Ihr "Lineal". Sie legen dieses in den Schuh und sehen sofort, ob es hineinpasst, ohne sich zu verbiegen. Sie sollten die Schuhgrösse Ihres Kleinkindes alle zwei bis drei Monate neu ausmessen, da kleine Füsse rasant wachsen.
Nicht geeignet zur Ermittlung der richtigen Grösse sind die "Daumenmethode" (mit dem Daumen auf die vordere Schuhspitze drücken und die Zehen ertasten), das Zusammenlegen des Fusses und der Schuhsohle oder das Kind selbst zu fragen. Kinder unter 10 Jahren spüren es nicht, wenn Schuhe nicht passen, denn ihre Schmerzempfindlichkeit an Füssen und Zehen ist noch nicht so ausgeprägt. Ausserdem sollten Sie ausnahmslos jeden neuen Schuh mit der Karton-Methode abmessen, denn Schuhgrössen sind nicht einheitlich und so können Modelle derselben Grösse ganz unterschiedlich geschnitten sein. Es empfiehlt sich auch, nur Schuhe zu kaufen, die nach dem sogenannten WMS-System produziert wurden. Das bedeutet, dass wenn der Fuss ausgemessen wird, diese Messungen auf Schuhe verschiedener Marken umgelegt werden können, sofern diese WMS-zertifiziert sind. Was es mit dem WMS-System genau auf sich hat, können Sie hier nachlesen: https://www.gebrueder-goetz.de/blog/fur-sie-erklart-das-wms-system/
In vielen Schuhhäusern werden zum Ausmessen der Kinderfüsse auch Messtafel oder gar Mess-Systeme zu Verfügung gestellt. Wenn möglich nutzen Sie diese wenn Sie vorher keine Zeit für die Vermessung der Kinderfüsse hatten.
Schmerzen und wunde Stellen.
Unmittelbare Folgen von falschen Schuhgrössen machen sich rasch und deutlich bemerkbar.
Zu grosse Schuhe etwa führen dazu, dass der Fuss rutscht und dadurch Scheuerwunden an der Haut entstehen, im schlimmsten Fall bluten diese sogar.
Zu kleine Schuhe hinterlassen Blasen, Druckstellen und verursachen Schmerzen. Diese kleinen Wunden und Schmerzen werden schnell bemerkt, jedoch kann es auch passieren, dass es gar nicht dazu kommt, sondern die Langzeitschäden sich schleichend einstellen.
Fehlstellungen des Fusses und der Zehen: Die Knochen kleiner Kinder sind noch relativ weich. Trägt ein Kind nun auf Dauer eine falsche Schuhgrösse, so beginnen die Knochen der Füsse und Zehen langsam, sich dementsprechend zu verformen. Diese Fehlentwicklungen passieren nicht von heute auf morgen, sondern jeder einzelne Tag in einem falschen Schuh trägt ein bisschen mehr dazu bei. Zu kurze Schuhe führen etwa dazu, dass das Kind die Zehen einzieht und diese dadurch krumm statt gerade wachsen. Durch die falsche Grösse kann es ausserdem zu Fussschiefständen und in weiterer Folge zu Sehnenverkürzungen kommen. Diese ersten Schäden gehen häufig mit Schmerzen oder Entzündungen einher, aber nicht zwingend. Schlechte Schuhe haben Auswirkungen auf den gesamten Körper. Die körperlichen Schäden durch zu kleine oder zu grosse Schuhe beschränken sich keineswegs nur auf die Füsse. Durch Fehlentwicklungen der Füsse versucht der restliche Körper, diese Defizite auszugleichen und entwickelt sich gleichermassen in eine falsche Richtung. So können schlechte Schuhe in weiterer Konsequenz zu Knie-, Hüft- und sogar Wirbelsäulenproblemen führen. Nicht selten müssen betroffene Kinder und später Erwachsene diese Schäden langwierig und mühevoll behandeln lassen, etwa in Form von Orthopädischen Einlagen oder Physiotherapie, jedoch können je nach Schaden auch Operationen notwendig sein.
Nur barfuss auf weichen Untergrund lernen Kinder, optimal zu laufen. Jedes Kleinkind lernt früher oder später, wie man läuft. Das funktioniert am besten barfuss. Ohne Schuhe zu laufen fördert das Gleichgewicht, die Sinnesschärfung und die orthopädische Fussentwicklung. Experten empfehlen daher, das Tragen der ersten Schuhe so lange wie möglich hinauszuzögern. Wenn das Kind dennoch Schuhe tragen soll, dann unbedingt von einer ergonomisch guten Marke und exakt ausgemessen. Je besser und passender die Schuhe sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlstellungen und damit zusammenhängenden Problemen. Nur passende Schuhe sind die richtigen Schuhe Wenn auch viele Eltern ihre Kinder gerne modisch anziehen und grössere Kinder ihre Schuhe gerne selbst aussuchen, sollten Sie die Fussgesundheit priorisieren. Die Grösse muss auf jeden Fall stimmen, aber innerhalb dieses Rahmens können Sie und Ihre Kinder frei wählen. Nur so können Sie die Wahrscheinlichkeit von orthopädischen Problemen für die Füsse Ihrer Kinder so gering wie möglich halten. Bei Unsicherheiten holen Sie am besten den Rat eines (Kinder)Orthopäden ein. Weitere Informationen zu den häufigsten Fussfehlstellungen sowie eine grosse Auswahl an hochwertigen orthopädischen Einlegesohlen finden Sie hier den Expertenkontakt von Marco Vathke.
PM persönliche Meinung: Über die richtige Grösse bei Kinderschuhen habe ich nun ausgiebig geschrieben. Mein Kommentar, als Vater von 3 Kindern, zu Kinderschuhe: Achten Sie nicht nur auf die richtige Grösse, wichtig ist auch eine weiche Sohle im Vorfussbereich, damit der Schuh nicht zu viel von der Schrittabwicklung übernimmt. Die Stabilität bei Kinderschuhen sollte aus dem Rückfussbereich /Schaft kommen. So kann man, das bei Kinder auch oft stark ausgeprägte, nach innen kippen ohne Einlegesohlen entgegen wirken und so eine positive Entwicklung für den Kinderfuss fördern. Das gilt übrigens für 3 jährige wie für 15 jährige Kinder / Jugendliche.
Hier zwei Beispiele für gute Kinderschuhe:
5 Tipps um Fussfehlstellungen zu erkennen
Etwa 80 % der Menschen leiden unter einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Form der Fussfehlstellung. Zu den bekanntesten Formen gehören Knickfuss, Senkfuss und Spreizfuss. Auch mit zunehmenden Alter verändern sich die Füsse noch und es können Fehlstellungen auftreten, die im Kindes- oder Jugendalter noch nicht da gewesen sind. Ursachen liegen in zu grossem oder zu kleinem Schuhwerk, Damenschuhen mit hohen Absätzen oder enger Schuhspitze, Übergewicht, Fehlbelastungen durch Sport, schwachem Bindegewebe oder zu wenig Muskulatur. Im Alltag fallen gerade die leichteren Ausprägungen der Fehlstellungen häufig gar nicht auf. Manche Menschen bemerken nicht einmal, dass ihr Fuss von der "Norm" abweicht. Sehr viele laufen derzeit gar mit einem, durch einen Senkfuss provozierten, Fersensporn im Alltag durchs Leben. Problematisch kann eine Fussfehlstellung jedoch bei der Ausübung von Sport, insbesondere beim Joggen werden. Greifen Betroffene nämlich zu normalen Laufschuhen, werden die Gelenke immer wieder falsch belastet. Während des Joggens wirkt allerdings das doppelte oder dreifache des Körpergewichts auf die Gelenke ein. Orthopädieschuhtechniker Marco Vathke hat es sich zur Aufgabe gemacht, die idealen Einlagen für die jeweilige Fussfehlstellung herzustellen, um den Gang zu korrigieren. Unter der Marke GreenFeet hat er inzwischen inzwischen viele Produkte entwickelt, die fast alle Bedürfnisse abdecken. So auch Sporteinlegesohlen die nicht nur die gängigen Fussfehlstellungen berücksichtigen sondern sogar auf die sportspezifischen Bewegungsmuster rücksicht nehmen. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, die jeweilige Fussfehlstellung festzustellen.
1. Senkfuss, Knickfuss und Plattfuss
Ein Senkfuss tritt bei vielen Menschen auf. Man erkennt ihn daran, dass das Längsgewölbe des Fusses abgesenkt ist. Bei den meisten Betroffenen führt der Senkfuss beim Gehen zu keinerlei Problemen. Allerdings begünstigt die Fehlstellung manchmal das Abknicken der Sprunggelenke zur Innenseite hin. Dann handelt es sich um einen sog. Knick-Senkfuss und dieser kann beim Joggen Schmerzen verursachen. Die Kombination zwischen Knick- und Senkfuss geht zwar häufig miteinander einher, ein Knickfuss kann allerdings auch unabhängig davon entstehen. Ein Knick-Fuss kann zu einer X-Stellung des Kniegelenks führen, welche wiederum Beschwerden bis in die Lendenwirbelsäule auslöst. Senkt das Gewölbe sehr stark ab, spricht man von einem Plattfuss. Hier liegt der Fuss vollständig auf dem Boden auf. Durch die damit einhergehende starke Belastung des Fussknöchels, kann es immer wieder zu Schmerzen und Entzündungen kommen. Senkfüsse und Plattfüsse lassen sich gut durch spezielles Fusstraining und häufiges Barfusslaufen behandeln. Beim Sport und im Alltag machen Einlegesohlen mit Längsgewölbestützen Sinn.
2. Spreizfuss
Der Spreizfuss ist eine der häufigsten Fehlstellungen. Überwiegend Frauen sind davon betroffen. Das liegt in den meisten Fällen übrigens an der Wahl des Schuhwerks. Damenschuhe, die vorne eng geschnitten sind oder hohe Absätze haben, verursachen Druck auf die Vorderfüsse. Mögliche Ursachen sind aber auch Erbanlagen oder Übergewicht. Beim Spreizfuss ist das vordere Quergewölbe abgesenkt, der Vorderfuss verbreitert und die Mittelfussköpfe gespreizt. (Daher auch Spreizfuss) Auch Deformationen an den Zehen sind möglich. Starke Ausprägungen treten besonders oft bei Ballett- und Turniertänzerinnen sowie Kletterer/innen auf, welche ihre Füsse regelmässig stark in unvorteilhaften Schuhen belasten. Um Spreizfüsse ausgleichen, werden normalerweise Einlagen mit Quergewölbestützen empfohlen.In normalen Schuhwerk können aber auch seperate Spreizfussstützen eingebaut werden.
3. Hohlfuss
Der Hohlfuss kennzeichnet sich durch ein überhöhtes Längsgewölbe zwischen Ferse und Grosszehenballen. Eine Belastung findet somit nur auf der Ferse, den Ballen und Zehen statt. Er ist angeboren oder kann durch Erkrankungen entstehen. Ein Hohlfuss lässt sich meistens mithilfe von geeignete Schuheinlagen ausgleichen. Hier ist der Gewölbebogen stark erhöt um den Hohlfuss vollständige Trittauflage und damit eine gleichmässige Druckverteilung zu ermöglichen.
4. Ballenzeh
Der Ballenzeh (auch Hallux valgus) entsteht als Folge eines Spreizfusses. Hier schiebt sich der erste Mittelfussknochen nach aussen. Es bildet sich ein sichtbarer Ballen. Auch hiervon sind Frauen deutlich stärker betroffen als Männer. Grund dafür ist auch hier wieder der enge oder spitze Damenschuh mit Absatz, aber auch das bei Frauen vergleichsweise schwächere Stütz- und Bindegewebe. Dieses begünstigt eine Verschiebung der Knochen. Eine Schwangerschaft kann das Bindegewebe noch mehr schwächen. Um einen Ballenzeh zu behandeln, eignen sich bestimmte Übungen, Schienen, Spreizfussstützen oder Einlagen. In Betracht kann auch eine Operation gezogen werden, sofern alle anderen Massnahmen gescheitert sind.
5. Spitzfuss
Bei einem Spitzfuss steht die Ferse hoch und wird nicht belastet. Er ist meistens angeboren oder entsteht durch eine neurologische Erkrankung. Ein Spitzfuss lässt sich mithilfe von Schienen, Einlagen, Physiotherapie oder einer Operation behandeln.
Fazit:
Ein Grossteil der Menschen leidet unter einer Fussfehlbildung. Entweder ist diese angeboren oder wurde im Laufe des Lebens durch unterschiedliche Faktoren begünstigt. Manche fällt im Alltag nicht weiter auf, die andere verursacht Schmerzen. Doch gerade beim Joggen wird auch eine vermeintlich harmlose Fehlstellung schnell spürbar. Das doppelte oder dreifache des Körpergewichts belastet dann nämlich die Gelenke. Die von der Fussfehlstellung verursachte Fehlbelastung an den Gelenken erzeugt weitere Beschwerden. Fehlstellungen wie Senkfuss, Knickfuss und Plattfuss, Spreizfuss, Hohlfuss, Ballenzeh und Spitzfuss liegen meistens unterschiedliche Ursachen zugrunde. Viele Beschwerden können mit speziellem Training oder mit Einlagen behandelt werden. Fragen Sie doch Ihren Arzt einen Orthopädieschuhtechniker vor Ort oder uns. Expertenkontakt
Warum leiden manche Menschen ständig unter Fussgeruch, andere wiederum scheinen gar nicht betroffen zu sein? Schweissfüsse sind zwar ein höchst unangenehmes Problem, lassen sich im Grunde aber leicht behandeln.
Teure Sprays, Einlagen und andere Hilfsmittel sind dazu meist nicht notwendig.
Gutes Schuhwerk und ein paar Hausmittel helfen effektiv – wir haben unseren Experten Marco Vathke im Interview befragt, welche.
Fussgeruch bekämpfen – Artikelübersicht:
Wir haben unseren Orthopädischen Schuhtechniker Marco Vathke gefragt, welche Ursachen und Lösungen es für Fussgeruch und Schweissfüsse gibt. Herr Vathke verfügt über 25 Jahre Erfahrung bei der Behandlung von Füssen und ist daher gut mit dem Thema vertraut. Stellen Sie sich bitte noch einmal vor:
Herr Vathke: “Ein wichtiger Punkt, neben der orthopädischen Versorgung der Füsse, ist natürlich für ein ausgeglichenes angenehmes Schuhinnenklima zu sorgen. Da wir heut zu Tage viel mit geschlossenen Schuhen unterwegs sind und jeder Mensch schwitzt, gehört es auch zu meinen Aufgaben mich mit Fussschweiss aus zu kennen und diesen in meiner Arbeit zu berücksichtigen und vorzubeugen.”
Herr Vathke: Unsere Füsse werden jeden Tag aufs neue stark beansprucht, wir haben uns angewöhnt unsere Füsse durch Schuhwerk zu schützen. Da wir jedoch nicht mehr Barfuss laufen, schwitzten wir heut zu Tage mehr als unsere Barfuss gehenden Vorfahren. Der Fussschweiss und die darin enthaltenen Stoffe sind auch die Ursache für Fussgeruch.
Im feuchtwarmen Klima unserer Schuhe sind die im Schweiss enthaltenen Bakterien sehr aktiv und zersetzen die ebenfalls dort vorherschenden Fettsäuren. Nach diesem Prozess entstehen aus der Fettsäure = Buttersäure und Ameisensäure. Da diese beiden stark riechen ( Buttersäure riecht ranzig, Ameisensäure riecht säuerlich) haben wir Fussgeruch!
Herr Vathke: Die Entstehung von Hornhaut hat oft genetische Ursachen. Sehr oft vererben Eltern mit viel Hornhaut dies auch an ihre Kinder weiter. Auf Grund der Hornhaut kann man teilweise auch erkennen ob Menschen aus dem russisch-asiatischen Raum oder aus dem Süd-Ost asiatischen Raum kommen.
In jedem Fall neigen Menschen mit viel Hornhaut zu vermehrter Schweissbildung. Das könnte auch ein Problem werden, da die Hornhaut durch zu viel Fussschweiss aufweicht und weisslich durchnässt. Die Hautflora gerät dadurch ins Ungleichgewicht, was den Bakterien wieder mehr Aktivität verleiht und so zu mehr Fussgeruch entsteht.
Herr Vathke: Bei diesen Menschen wird der Fettsäureanteil schlicht höher sein, weshalb mehr Material zu entstehen von Fussgeruch da ist.
Inwiefern spielen Gewohnheiten (z.B. schlafen mit Socken) und Materialien (Socken, Schuhe) eine Rolle?
Herr Vathke: Ich finde das hier der Grösste Handlungsbedarf besteht. Durch falsche Materialien, die z. B. nicht luftdurchlässig sind, kann man das Fussklima positive wie negativ Beeinflussen. Man muss verstehen das auch unsere Füsse Zuwendung benötigen und hier gehört ein ausgeglichenes Fussklima dazu. Mit den richtigen “Gewohnheiten” kann man Fussgeruch zuverlässig vorbeugen.
Löst häufiges Barfussgehen etwas an dem Problem, gibt es Auswirkungen auf die Schweissdrüsen?
Herr Vathke: Barfussgehen kann kurz und Mittelfristig, durch das Ablüften für ein schönes Fussklima sorgen. Andererseits entwickenl Menschen durch Barfuss laufen wieder mehr Hornhaut. Evtl. arbeiten die Schweissdrüsen nicht mehr so stark wenn Sie viel Barfuss gehen, der Effekt wird in geschlossenen Schuhen dann jedoch nicht lange anhalten.
Herr Vathke: Im Grunde hilft alles was antibakteriell wirkt wie Zimt, Ingwer, Salbei oder schwarzer Tee. Hiermit ein Fussbad machen und hinterher gut abtrocknen (auch die Zehenzwischenräume)
So wirds gemacht:
Ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl auf zwei Liter warmem Wasser hilft gegen Bakterien.
Salbei: Dazu streust du fein gemahlene Salbeiblätter in deine Schuhe und Socken. Alternativ kannst du ein Fussbad mit starkem Salbeitee machen.
Ingwer wirkt antibakteriell und ist daher ein tolles Hausmittel gegen Schweissfüsse. Schneide etwa fünf Zentimeter Ingwerwurzel in feine Scheiben und übergiesse sie mit zwei Litern heissem Wasser. Lasse das Wasser abkühlen und bade deine Füsse etwa eine halbe Stunde in dem Ingwer-Wasser.
Natron wiederum erhöht den pH-Wert, ohne dabei der Haut zu schaden. Gleichzeitig verhindert Natron, dass sich geruchsbildenden Bakterien vermehren.
Ein weiteres Hausmittel gegen Schweissfüsse ist schwarzer Tee. Auf zwei Liter Wasser kommen fünf Teebeutel. In dem abgekühlten Tee badest du deine Füsse etwa eine halbe Stunde.
Herr Vathke: Viele diese Präparate haben Ihre Berechtigung, leider muss jeder herrausfinden was für ihn am besten funktioniert. Bei Fussdeos, Sprays und Cremes, sollte der Fuss schön trocken bleiben, dann funktionieren diese. Fusspuder würde ich hier eher empfehlen gerade wenn antibaterielle Wirkstoffe enthalten sind.
Am wichtigsten find ich aber, das die Füsse auch lange nach dem Auftragen solcher Mittel trocken bleiben müssen. Wenn man geschlossene Schuhe hat, machen hier stark schweiss saugende Einlegesohlen den meisten Sinn. Mein Experten Tipp: Zimteinlegesohlen.
Vathke: Da es sich bei krankhaften Schweissfüssen um die ekkrinen Bromhidrose handelt ( Dauerdurchfeuchtung der Füsse) sollte man zu Arzt gehen, wenn die Kombination aus erweiterter Hygiene und stark saugenden Schuheinlagen (Zimteinlagen) keine Besserung bringen. Ein Arzt kann die genaue Ursache ermitteln und dann aufgrund dieser Kenntnis eine Ernährungsplan erstellen und / oder spezielle Mittel bzw. Medikamente verschreiben. Da sind dann individuelle Behandlungen.