Seit ich 1995, in den Beruf des Orthopädieschuhtechnikers, gestartet bin ist es mir stets ein Anliegen, jedem mit meinem Wissen zu helfen. Über 80% der Deutschen Bevölkerung leiden mehr oder weniger unter Senk- und Spreizfüßen und anderen Fußproblemen. Daher möchte ich mit meinem Wissen nicht nur helfen, sondern Grundsätzlich aufklären, damit sich Kunden und Patienten selber mehr helfen können. Den Einlagen-Shop Blog "4YouFeet" gibt es bereits einige Jahre und 2021 bekommt dieser nun, wie unsere Webseite, einen Relaunch. Hier werden nun neben den Produktberichten und Produkttest auch Interressantes rund um das Thema Füße zu finden sein.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim stöbern und lesen.
Square Toes - diesen Schuh-Trend findet Marco Vathke fraglich und gibt Menschen mit Fußbeschwerden nützliche Tipps!
2021 scheint die eckige Kappe der Schuhtrend schlechthin zu sein. Die Kenner nennen solche Treter Square Toes und zeigen sich von der originellen Optik begeistert. Doch tut dieses Schuhwerk den Füßen auch gut? Marco Vathke ist da sehr skeptisch. Dabei kennt sich Marco Vathke in der Schuhwelt bestens aus, denn sein Unternehmen "Green Feet" stellt seit 2013 handgefertigte, orthopädische Einlegesohlen her. Aktuell sind viele hochwertige Produkte im Angebot. Die GreenFeet Sohlen bringen den Menschen Freude am Laufen zurück, denn die ergonomische Form in Kombination mit hochwertigen Materialien sorgt für einen besseren Halt, eine hervorragende Dämpfung und ein gesundes Schuhklima.
Vor den Square Toes rät Marco Vathke meist ab und möchte mit diesen fünf Tipps insbesondere allen Menschen mit Fußproblemen beim Schuhkauf helfen. Für weitere Beratung und Interviews steht der Gründer von "Green Feet" gerne zur Verfügung.
Tipp 1. Schuhe müssen passen, und zwar beide
Unabhängig davon, ob die Sneakers, Stiefeletten und Loafers online oder im Fachgeschäft vor Ort gekauft werden - die Schuhe sind unbedingt anzuprobieren. Für die Anprobe brauchen insbesondere Menschen mit Fußbeschwerden etwas mehr Zeit. Es ist also keine gute Idee, für ein paar Minuten im Laden vorbeizukommen, um ein trendiges Schuhwerk mitzunehmen. Wichtig zu wissen - bei der Anprobe sind beide Schuhe anzuziehen. Wenn der linke Schuh passt, heißt es nicht automatisch, dass auch der rechte Schuh perfekt sitzt. Unsere Füße sind oft unterschiedlich geformt und auch unterschiedlich groß. Nicht zu vergessen, die neuen Schuhe nicht nur im Sitzen anzuprobieren, sondern auch im Stehen und beim Laufen. Dabei ist intensiv auf die Empfindungen zu achten. Fühlen sich die Schuhe steif, scheuern die Kanten oder Nähte, ist es nicht das richtige Modell oder nicht die passende Größe.
Tipp 2. Schuhe müssen sich auf Anhieb bequem anfühlen
Immer wieder passiert es - in einem Onlineshop oder im Schuhgeschäft modische Schuhe entdeckt, kurz anprobiert und gekauft. Obwohl der Schuh doch bei der Anprobe nicht perfekt saß, sich etwas zu klein oder zu groß anfühlte und im Fersenbereich scheuerte. Bereits nach einigen Tagen wurde es klar - dieser Schuh bereitet bei jedem Schritt Qualen und war ein Fehlkauf. Auch wenn Schuhberater manchmal etwas anderes behaupten - kaum ein Schuh weitet sich beim Tragen von selbst. Das Weiten der Schuhe ist eine aufwendige Angelegenheit und bringt nicht immer Erfolg. Es ist also wesentlich sinnvoller, gleich bei der Anprobe auf eigene Füße zu "hören". Menschen mit Fußbeschwerden wie Fersensporn, Hallux, Senk- und Spreizfuß oder Hammerzeh sollen in dieser Hinsicht doppelt vorsichtig sein.
Tipp 3: Zehen brauchen Freiraum, Fersen benötigen festen Halt
Beim Abrollen bewegen sich die Zehen, es sind bei jedem Schritt rund 0,5 Zentimeter. Das bedeutet, Zehen benötigen etwas Spielraum und die Vorderkappe darf nicht zu eng sein. Menschen mit Fußbeschwerden wie Spreizfuß, Hammerzeh, Hallux sind auf diese Eigenschaft des Schuhwerks besonders stark angewiesen. Eine zu enge oder nicht ergonomisch designte Vorderkappe ist unkomfortabel, auch wenn der Schuh vielleicht elegant wirkt. Die Ferse soll dagegen einen festen Halt haben und relativ eng umschlossen sein. Wenn die Schuhe scheuern, dann leidet oft zuerst der Fersenbereich. Insgesamt darf ein Schuh weder zu groß noch zu klein sein. Interessant: Während Frauen tendenziell eher zu kleine Schuhe auswählen, kaufen viele Männer umgekehrt zu große Schuhe. Beides ist falsch und verstärkt die bereits bestehenden Fußbeschwerden oder schafft sogar neue.
Tipp 4: Hochwertige, atmungsaktive Materialien sind ein Muss
Egal, wie angesagt und stylisch ein Schuh aussieht, doch neben der Passform ist auf die Materialqualität unbedingt zu achten. Von den Materialien hängt nämlich das Schuhklima ab und das Schuhklima bestimmt in hohem Maße das Tragegefühl. Eine der entscheidenden Charakteristika des Obermaterials und Schuhfutters ist das sogenannte Feuchtigkeitsmanagement. Die Materialien müssen atmen, also die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Schuhs nach außen transportieren und zugleich die frische Luft an die Füße lassen. Der Schuh, schwitzt täglich witterungsabhängig zwischen 20 und 40 Gramm Wasser aus und diese Feuchtigkeit darf nicht im Schuh verbleiben. Atmen die Füße nicht, führt das zur Geruchsbildung sowie zur Ausbreitung von Pilzen und Keimen. Atmungsaktive Materialien halten die Füße trocken, lassen sie weder schwitzen noch frieren. Echtleder ist ein Material Klassiker und bei fachgerechter Verarbeitung atmungsaktiv. Aber auch moderne Kunststoffe können für ein optimales Feuchtigkeitsmanagement sorgen.
Tipp 5: An Platz für Einlegesohlen denken
Einlegesohlen sorgen für mehr Komfort beim Laufen und sind eigentlich nicht nur Menschen mit Fußbeschwerden zu empfehlen. Es ist für alle eine gute Idee, sich ergonomische Einlegesohlen zu besorgen. Doch für dieses Schuhzubehör, soll selbstverständlich im Schuh genug Platz vorhanden sein. Daran ist bei der Anprobe unbedingt zu denken und der entsprechende Freiraum mitzuberücksichtigen. Zum Anprobieren können die bereits vorhandenen Einlegesohlen mitgenommen werden. Am besten ist es, wenn der neue Schuh über eine herausnehmbare Sohle verfügt und diese bei der Anprobe gegen eine orthopädische Einlegesohle getauscht wird. Dann ist es nicht notwendig, den benötigten Freiraum zu schätzen, sondern das entsprechende Tragegefühl stellt sich sofort ein.
Der 2Go-Spezialist Marco Vathke hilft mit den GreenFeet-Einlegesohlen nicht nur Menschen mit bestehenden Fußbeschwerden, sondern ist sich sicher: Richtig ausgewähltes Schuhzubehör kann Fußprobleme effektiv vorbeugen. Mit den Tipps vom Profi, kommt das Ziel Fußgesundheit ganze fünf Schritte näher.
Was genau bewirkt die Sunbed Six Weichschaumeinlegesohle durch Ihren Aufbau?
Durch das anatomische Fußbett werden Ihre Füße in die korrekte anatomische Haltung gebracht und unterstützt. Dies wirkt sich positiv auf Ihre ganze Körperhaltung aus. Senk- und Spreizfußbeschwerden wird vorgebeugt bzw. bereits betehende Beschwerden werden gelindert.
Die integrierte Fersenschale bietet Ihren Füßen im Schuh einen Schutz vor unangenehmen Hin- und Herrutschen und verhilft zu einem festen Halt und Stabilität im Schuh. Durch die von dem extra eingebaute Fersenpolster ausgehende Dämpfung werden Ihre Schritte optimal abgefedert. So werden Ihre Gelenke, Knochen, Bänder und auch Ihre Wirbelsäule geschont und entlastet. Durch die zuverlässige Feuchtigkeitsaufnahme der Sunbed Six herrscht immer ein trockenes Klima in Ihren Schuhen und Fußgeruch wird verhindert. Durch ihren hautfreundlichen Aufbau ist die Sohle auch für Allergiker und empfindliche Menschen geeignet.
Für welche besonderen Probleme ist die Sunbed Six zu empfehlen?
Rufen Sie uns an:
0821/44920691
Unser Team ist
für Sie da!
09:00-18:00 Uhr
Der Spreizfuß gehört heute wie Diabetis oder Übergewicht zu unseren Volkskrankheiten. Über 80% der Bevölkerung haben einen durch die Absenkung des Quergewölbes verursachte Verbreiterung des Vorfußes auch Spreizfuß genannt. Durch diese Verbreiterung und teilweise erblicher Vorbelastung kann sich ein Spreizfuß auch in einen Hallux-Valgus weiterentwickeln.
Auch Frau W. suchte eine Altanative zur Versorgung Ihres Spreizfußes zu Ihren orthopädischen Einlagen.
Hallo, ich bin durch Zufall auf Ihre Seite gestoßen und begeistert, ich hatte gar nicht gewusst, dass es so viel unterschiedliche Arten von Einlagen und Hilfsmittel gibt! Ich bin 31 Jahre und erblich bedingt leide ich unter einem Hallux auf dem linken Fuß, rechts auch ein wenig aber im Vergleich minimal. Ich trage bereits seit Jahren orthopädische Einlagen und trage diese so oft wie möglich und achte bereits beim Schuhkauf darauf, dass die Einlagen im Idealfall reinpassen. Ich trage auch gerne hohe Schuhe, in letzter Zeit immer mehr Keilabsatz, da diese viel bequemer sind und auch der Fuß nicht so stark belastet wird, bzw. hab ich das Gefühl dass die Belastung besser auf den ganzen Fuß verteilt wird. Bei manchen hohen Schuhen passen die Einlagen jedoch nicht mehr rein, daher suche ich eine Alternative dazu.
Auf Ihrer Seite konnte ich so viele unterschiedliche Produkte finden, dass ich leider ein wenig überfordert bin ;-)
Wie ich auf Ihrer Seite gelesen habe geht der Hallux Valgus fast immer mit einem Spreizfuß einher, daher nehme ich an dass in meinem Fall die im Artikel "Spreizfuß" vorgeschlagenen Produkte empfehlenswert wären? Sind die Pedag Viva Produkte auch für Spreizßfuß geeignet? Das Pedag Gel Ballenpolster wär wahrscheinlich zusätzlich nicht schlecht um den Druck in den Schuhen zu minimieren.
Antwort durch unseren Orthopädieschuhtechniker.
Vielen Dank für Ihre freundlichen Anfrage.
Zur Versorgung eines "Spreizfußes" der schon in einem Hallux Valgus übergegangen ist möchte ich Ihnen, wie Sie bereits richtig vermutet haben, Einlagen mit Spreizfußstützen empfehlen.
Gerade für höhere Schuhe wir die GreenFeet Pumps Einlagen entwickelt. Diese dünne orthopädische Einlage verfügt über die entscheidenen Spreizfußstütze und sorgt zusätzlich durch eine Senkfußstütze für einen geraden Gang.
Für Schuhe mit sehr wenig Platz möchte ich Ihnen die 3/4 langen Pedag Comfort und Pedag Queen empfehlen. Beide verfügen über eine ausgeprägte Spreizfußstütze. Bei der Comfort kommt sogar noch ein Fersenpolster hinzu.
Die orthopädischen GreenFeet Einlagen verfügen auch über Senk- und Spreizfußstützen, jedoch eignen diese sich für flachere Schuhe besser.
Das Ballenpolster schützt vor Reibung und polstert den Ballen etwas und könnte eine lindernde Ergänzung sein.
www.einlagen-shop.com/GreenFeet-Pumps
www.einlagen-shop.com/Pedag-comfort
www.einlagen-shop.com/Pedag-queen
www.einlagen-shop.com/GreenFeet-Thin
www.einlagen-shop.com/Pedag-Ballenpolster
Als letzten Tipp möchte ich Ihnen noch für den kommenden Winter eine sehr gute anatomische Wintereinlage empfehlen.
www.Einlagen-Shop.com/Sunbed-Fire
Mit freundlichen Grüßen
M.Vathke
www.Einlagen-Shop.com