Tipps und Tricks, um nie wieder kalte Füsse haben zu müssen
Tipp Nr. 1: Gutes Schuhwerk
Der wichtigste Ansatz, um seine Füße auch bei eisigen Temperaturen dauerhaft warm zu halten, ist das Tragen guter, warmer Schuhe. Gefütterte Winterschuhe sollten stets den ganzen Fuß mit Fell bzw. Textil umschließen. Lammwolle oder -fell wärmen dabei besonders gut. Beim Kauf sollte auch auf die Sohle geachtet werden – ist sie zu dünn, kann die Bodenkälte schnell durchdringen.
Spürt man, dass die Schuhe nicht ausreichend warm halten, sollte man auf isolierende Einlagen zurückgreifen. Entweder ergänzt man die bereits vorhandene Sohle mit einer solchen wärmenden Einlage, wenn dies den Schuh nicht zu eng werden lässt, oder man ersetzt die vorhandene Innensohle durch eine isolierende Einlegesohle. Eine Möglichkeit ist auch, die Schuhe in einer Größe größer zu kaufen, damit die Einlagen problemlos genutzt werden können und der Schuh dennoch gut sitzt und nicht zu eng ist.
Insbesondere dann, wenn man in den Winterschuhen schwitzt und dann länger im Kalten steht, können die Füße aufgrund der Nässe schneller frieren. Umso wichtiger ist dann eine temperaturausgleichende Einlage. Eine Schicht aus Aluminium kann in diesem Fall zusätzlich von unten isolieren.
Bereits für Kinder sollte ganz besonders Wert auf gutes Schuhwerk im Winter gelegt werden – nicht nur Einlagen, die das Fußklima ausgleichen und Feuchtigkeit aufnehmen, sind hier wichtig. Die Schuhe sollten zudem wasserfest und innen ausreichend gefüttert sein und in der richtigen Größe getragen werden. Für Kinderfüße sind ein guter Halt in den Schuhen und das richtige Abrollen wichtige Voraussetzungen.
Tipp Nr. 2: Zusätzliche Einlagen
Ergänzend zum guten Schuhwerk gibt es spezielle Wirkstoffeinlagen, um warme Füße zu behalten. Zimteinlagen beispielsweise absorbieren den Schweiß, sodass die Füße trocken bleiben. Außerdem wird die Durchblutung mittels solcher Einlagen gefördert, was ebenfalls ein wichtiger Ansatz im Winter ist. Diese Zimteinlagen sehen dabei wie normale Einlagen aus, können diese aber bestens ersetzen und verhindern zusätzlich unangenehme Gerüche.
Tipp Nr. 3: Fußwärmer
Auch Fußwärmer für die Zehen sind im Winter sehr beliebt. Sie werden oben an die Socke geklebt und geben dann in Verbindung mit der Luft Wärme ab. Solche Fußwärmer gibt es auch für den gesamten Fuß, in der entsprechenden Schuhgröße, in Form einer Einlage. Sie können bis zu acht Stunden lang Wärme abgeben.
Seit einiger Zeit gibt es zudem beheizbare Einlegesohlen. Sie verfügen über einen Akku und können so wieder aufgeladen werden. Die Heizdauer ist abhängig vom Modell.
Tipp Nr. 4: Für gute Durchblutung sorgen
Sind die Füße nicht ausreichend durchblutet, äußert sich das dadurch, dass sie kalt werden und schmerzen. Damit die Durchblutung wieder gewährleistet wird, ist Bewegung nötig, es kann zusätzlich aber auch mit Fußmassagen oder Wärmecremes gearbeitet werden.
Fazit:
Gutes, wärmendes Schuhwerk ist besonders wichtig, um die Füße im Winter nicht auskühlen zu lassen. Sind die Schuhe selbst dafür nicht optimal geeignet, kann zusätzlich mit isolierenden und wärmenden Einlagen oder mit speziellen Fußwärmern zum Kleben gearbeitet werden. Mittlerweile gibt es dahingehend zahlreiche Möglichkeiten, die Füße von unten heraus zu wärmen. Damit die Füße in gutem Schuhwerk trotzdem nicht frieren, muss auch die Durchblutung stimmen. Ist diese gestört, muss mit Bewegung, Fußmassagen und ggf. Wärmecremes entgegengewirkt werden.
Infos zum Autor:
Marco Vathke ist Orthopädieschuhtechniker und der Entwickler der GreenFeet Schuheinlagen. In über 25 Berufsjahren hat er sich ein immenses Know How rund um den Themenbereich „Füße, Schuhe, Einlagen“ angeeignet, das er seit 2013 in die GreenFeet Schuheinlagen einfließen lässt. Mit zertifizierten Produkten fertigt seine Manufaktur 90 % der GreenFeet Sohlen in Deutschland von Hand.